Datum Gegner Endstand 1. Viert. 2. Viert. 3. Viert. Vor Verl.
06.12.2014 BSG Basket Ludwigsburg win 72 : 42 16 : 14 34 : 25 46 : 36

Name Vorname Pkt FW FW% 2P 3P Fouls
Apoultsi Panagiota 22 0-0 - 11 0 2
Gadson Aleesha Jessie Mae 2 2-2 100.00 0 0 2
Lehrer Sabrina 8 2-4 50.00 3 0 3
List Barbara 0 0-0 - 0 0 0
Niessen Leni 4 0-0 - 2 0 0
Pelchen Jana 8 0-1 0.00 4 0 3
Süßmuth Tanja 20 8-9 88.89 3 2 1
Süßmuth Sandra 6 2-2 100.00 2 0 3
Schmalzing Constanze 2 0-0 - 1 0 4

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Kommentar von Spielbericht am 12. Dezember 2014 um 17:25 Als Spam melden

Für unsere Damen ging am Samstag eine Serie von drei Heimspielen am Stück zu Ende. Zu deren Anfang konnte man, wie berichtet, die TG Sandhausen schlagen, um sich anschließend mit dem ungeschlagenen Tabellenführer Grüner Stern Keltern zu messen. Gerne hätte man diesem die erste Niederlage beigefügt. Gegen eine sehr starke Mannschaft, die vom Spielermaterial her wie eine vollwertige Zweitliga-Mannschaft an den Start geht, gelang dies auch beinahe.
Die SVM Mädels starteten konzentriert und hellwach in die Partie. Dabei machte man es sich zu Nutze, dass die Gäste gerne ihre junge Garde in die Starting Five nehmen, um die Berufsspieler aus dem europäischen und transkontinentalen Ausland von der Bank zu bringen und sie dann annähernd durchspielen zu lassen. Nach knapp drei Minuten wechselte Keltern die beiden Vollprofis Marina Steidl und Danielle Mauldin ein und diese zeigten auch sofort, warum sie normalerweise nicht im Amateurbereich tätig sind. Zusammen mit den beiden Ex-Ludwigsburgern Leonie Elbert und Andrea Kohlhaas sowie der hochtalentierten Ayse Demirtas bildeten die beiden nun ein Line Up, welches so auch in der 2. Liga, wo man ebenfalls ungeschlagen an der Spitze steht, zum Einsatz kommt.
Die Möhringer Damen zeigten aber, dass auch sie fighten und auch spielerisch mithalten können. Einen Zwischenspurt Kelterns zum Ende des ersten/Anfang des zweiten Viertels konterten sie mit intensiver Verteidigung und kamen zur Halbzeit wieder auf zwei Punkte heran (32:34).
Es entwickelte sich nun ein packender Schlagabtausch, in dem sich beide Teams nichts schenkten. Weiter als vier Punkte ließ man den hohen Favoriten nicht davon ziehen, man schaffte es gegen Ende der Partie allerdings selbst nie, die Führung zu übernehmen. Wäre dies einmal gelungen, es hätte der Knackpunkt sein können.
Letztlich entschied die individuelle Klasse der Gäste, die unterm Strich einfach ein paar entscheidende Fehler weniger machten, die Partie. Besonders Steidl, die für diese Liga tatsächlich zu stark zu sein scheint, war zu abgezockt und trug ihre Mannschaft zum letztlich verdienten, aber hart umkämpften Sieg. Dieser fiel mit 10 Punkten, wovon 4 in den letzten Sekunden, der Garbage-Time, erzielt wurden, allerdings zu hoch aus. Das Spiel war immer auf Messers Schneide und man lieferte der Übermannschaft der Liga einen großen und sehenswerten Kampf.
Eine Woche später, am vergangenen Samstag, hatte man dann die Gelegenheit, zu zeigen, dass Keltern aus den Köpfen raus war und man sich direkt mit einem Sieg wieder zurückmelden wollte.
Zu Gast war die junge Truppe aus Ludwigsburg. Beide Teams starteten motiviert in und temporeich in die Partie. Ebenso war bei beiden Teams anfänglich eine gewisse Fahrlässigkeit im Abschluss zu erkennen. Während bei den Gästen die Wurfhand noch nicht korrekt justiert zu sein schien, ließ der SVM gleich reihenweise einfache Chancen am Brett liegen. Dies zog sich dann auch durch die gesamte erste Hälfte. Durch ordentliche Verteidigung ging es, über 16:14 nach dem ersten Viertel, mit einer 34:25 Führung zum Pausentee.
Das gefasste Vorhaben, die Verteidigung nochmals zu intensivieren und im Abschluss konzentrierter und konsequenter zu sein, setzten die SVM-Damen in der zweiten Hälfte dann immer besser um. So war es nur eine Frage der Zeit, bis der Gegner dem hohen Druck der Gastgeberinnen Tribut zollen musste. In den zweiten 20 Minuten ließ man nur noch 17 Ludwigsburger Punkte zu und gewann am Ende hochverdient und sehr deutlich mit 72:42. Vielleicht ein klein wenig zu hoch gegen stets kämpfende Gäste, die mit fortschreitender Spieldauer nicht mehr so dagegenhalten konnten wie noch zu Anfang des Spiels.