Datum Gegner Endstand 1. Viert. 2. Viert. 3. Viert. Vor Verl.
19.11.2011 TV Derendingen 64 : 74 15 : 16 37 : 31 52 : 47

Name Vorname Pkt FW FW% 2P 3P Fouls
Breitfeld Jochen 4 0-0 - 2 0 2
Chang Gordon 10 2-3 66.67 4 0 3
Ehni Philipp 4 0-0 - 2 0 4
Fritzsch Sebastian 0 0-0 - 0 0 4
Grosse Kleimann Sidney 8 0-0 - 1 2 2
Müller Clemens 2 0-0 - 1 0 2
Nägele Jacob 6 0-0 - 3 0 3
Sonnenwald Alexander 14 4-6 66.67 5 0 3
Tegeltija Sasa 0 0-0 - 0 0 1
Tzikas Petros 16 0-6 0.00 5 2 3

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Kommentar von Pressebericht am 21. November 2011 um 11:32 Als Spam melden

Link: http://content.stuttgarter-nachrichten.de/stn/page/3006583_0_1693_-basketball-kaputter-korb-als-schlechtes-omen.html

Bericht der FILDER-ZEITUNG vom 21.11.2011

Kommentar von Spielbericht am 24. November 2011 um 07:16 Als Spam melden

Leider hat das Auf und Ab unserer Herren 1 am Samstag Abend gegen den TV Derendingen seine Fortsetzung gefunden und man musste sich den clever spielenden Gästen mit 64:74 geschlagen geben.
Die Partie wurde schon unter – aus Möhringer Sicht – sehr ungünstigen Bedingungen gestartet; eine der beiden Korbanlagen in der SVM-Halle hielt einem Dunking während der Aufwärmphase nicht stand, zerbrach und erzwang so einen Umzug in die eher ungeliebte Rembrandthalle.
Der Heimvorteil, den der Dome immer so stark zum Tragen kommen lässt, war somit dahin. Den Derendingern war dieser Umstand gewiss alles andere als unrecht, zumal Sie es in der Folge sehr gut verstanden, den neu gewonnenen Platz auf dem Parkett zu ihrem Vorteil zu nutzen.
Der Hallenwechsel sollte aber nur der Anfang mehrerer unglücklicher Umstände für den SVM gewesen sein. In der zweiten Hälfte wurde man doch hart vom Verletzungspech getroffen. Aufbauspieler Sidney spielte mit einer Kapselverletzung die ihn, zusammen mit einem zusätzlich erlittenen Pferdekuss gegen den Oberschenkel, Anfang des letzten Viertels vollends zur Aufgabe zwang. Als dann auch noch sein Vertreter Phillip, der bis dahin wieder ein starkes Spiel abgeliefert hatte, umknickte und ausgewechselt werden musste, stand man ohne echten Aufbau da, was sich gegen Ende auch stark bemerkbar machen sollte.
Vielleicht hätte man es auch trotz dieser Probleme geschafft, den Gästen standzuhalten, als sich dann aber die Schiedsrichter – oder zumindest einer der beiden – dazu entschlossen, den Ausgang des Spiels entscheidend mitzubestimmen, war es kaum mehr möglich, adäquat Widerstand zu leisten.
Gerade als die Möhringer im dritten Viertel, beim Stand von 44:31, die höchste Führung herausgespielt hatten, änderte sich die Linie eines Schiedsrichters plötzlich dramatisch. Von diesem Moment an war es jedem Möhringer untersagt, sich dem jeweiligen Gegenspieler auch nur zu nähern, von einer echten Verteidigung ganz zu schweigen. Im Gegenzug konnte Derendingen mit einer guten und harten Verteidigung auftrumpfen und somit keine leichten Punkte zulassen. Die Foulverteilung von doppelt so vielen Fouls gegen den SVM spricht da Bände. Auch die Tatsache, dass der ligaweit die zweitmeisten Freiwürfe werfende Spieler, Sidney, nicht einen einziges Mal an die Linie durfte, lässt Böses erahnen. Zumal seine angesprochenen Blessuren vor dem Spiel noch nicht vorhanden waren, sondern aus „sauber“ verteidigten Drives zum Korb resultierten.
So schmolz der Vorsprung dahin, Derendingen übernahm die Führung und zog unaufhaltsam davon. Bezeichnend auch, dass die Gäste in dieser Phase fast ausschließlich durch Freiwürfe oder – vollkommen körperlos verteidigt – direkt am Brett punkteten.
Als dann, wie erwähnt, beide Möhringer Aufbauspieler ausfielen, nutzte Derendingen wiederum geschickt die Möglichkeiten, die ihnen das Schiedsrichtergespann bot und zog eine sehr erfolgreiche Presse auf, die ihnen viele Ballgewinne und – wen wundert’s – Freiwürfe bescherte.
Man kämpfte zwar noch aufopferungsvoll und versuchte das Glück aus der Distanz zu erzwingen, die Zone wurde ja zum Sperrgebiet erklärt, konnte sich am Ende, ohne Pointguard, gegen eine starke Presse aber nicht mehr ausreichend wehren.

Bleibt zu hoffen, dass einem im nächsten Heimspiel am 3.12. gegen Tamm das Glück wieder ein wenig hold ist und man eventuell mal wieder eine Siegesserie starten kann. Der kommende, spielfreie Samstag kommt dabei vielleicht genau zur rechten Zeit …